Enorm in Form

Forme deinen Körper mit optimierter Atmung und spielerischer Bewegung

Kennst du noch die Aerobic-Sendung der 80er Jahre mit dem Titel „Enorm in Form“? Die Mitmach-Sendung war Kult. Was bis heute im Kontext von Bodyshaping und Wohlbefinden jedoch unterschätzt wird, ist der Zusammenhang von Fitness, eigenem Körpererleben und unserer Atmung. Unsere Atemgewohnheiten steuern unseren Stoffwechsel, und es gibt die Hypothese, dass häufiges Atmen durch den Mund und in die Brust eine Ursache für Übergewicht sein kann. Bewusstes Atmen in Kombination mit einfachen Bewegungsimpulsen ist nicht nur gut für deine Lunge, sondern auch für deinen Stoffwechsel. Mit unseren leicht umsetzbaren oxykinetischen Übungen kannst du aktiv auf deinen Stoffwechsel Einfluss nehmen. Welchen Zeitaufwand du investierst, bestimmst du selbst.

Der Atem erreicht Stellen, da kommen die Muskeln nicht hin.

Rani Yoga

Los gehts

Jede Bewegung zählt! Und die Atmung ist die Basis. Es macht wenig Sinn, ein schönes Gebäude auf einem schwachen Fundament zu errichten. Der beste Weg für dein starkes körperliches Gerüst ist die Veränderung deiner Atemfrequenz. Versuch es doch mal mit folgenden Übungen: 

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Nasenatmer leben besser

Durch die Nase atmen ist gesünder. Unsere Nase ist zum Atmen da, der Mund zum Essen. Wusstest du, dass unser Gaumen eigentlich der Boden unserer Nase ist? Je mehr du dich darauf konzentrierst, durch die Nase zu atmen, umso besser für dein Wohlbefinden. Forscher sagen, unsere Nase erfülle bis zu dreissig Funktionen, und jede einzelne davon sei eine wichtige Ergänzung zu den Funktionen der Lunge, des Herzens und anderer Organe. Unsere Nase ist ein Reservoir für Stickstoffmonoxid, einem wichtigen Gas zur Erhaltung unserer Gesundheit. 

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„Du veränderst dein Leben durch etwas, das du täglich tust. Unsere tägliche Routine ist ein Schlüssel. Und der sollte sich leicht drehen lassen.“

Simone Viviane war lange eine typische Wochenendsportlerin, ging walken und joggen, um ein paar Kilo zu verlieren und etwas mehr Gesundheit und Wohlbefinden zu erlangen. Bewegung und Futter die Hälfte sind zweifellos eine gute Idee, doch nicht alles, wie jede(r) weiss, der/die schon Diäten ausprobiert und den Jojo-Effekt kennengelernt hat. Als Simone Viviane begonnen hat, täglich ca. zehn bis fünfzehn Minuten oxykinetisches Training in ihren Alltag zu integrieren, erreichte sie über die Kombination von Atemreduktionstechniken und leichten Bewegungsübungen einen anhaltenden Gewichtsverlust. Simone Viviane neigte mit ihrer Kurzatmigkeit (vgl. BOLT-Test) zu chronischer Überatmung, atmete besonders beim Laufen und in der Nacht durch den Mund und in die Brust. Damit stieß sie chemisch gesprochen beim Atmen zu viel des sauren Gases Kohlendioxid aus. Dies erhöht unseren PH-Wert im Blut und macht es zu basisch. Im Bemühen des Körpers, den Blut-PH-Wert von Simone Viviane wieder auf ein normales Level zu heben, signalisierte er Heißhunger nach säurebildenden Lebensmitteln, Zucker und Fertigprodukten. Finde den Fehler :-)! Das tägliche oxykinetische Training kann helfen, das Säure-Basen-Gleichgewicht wiederherzustellen - ganz ohne Nahrungsergänzungsmittel oder Wunderpillen. Blutzucker- und Cholesterinspiegel können über bestimmte Atemanhaltetechniken aus dem Freediving in Kombination mit einfachen Bewegungsabläufen gesenkt werden, eine natürliche Appetit-Regulation findet statt. Lust darauf, mit Simone Viviane in die Welt der aktiven Atemregualtion einzutauchen?  

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REDUzierte Atmung

Eine reduzierte Atmung kann beruhigend wirken, viele Beschwerden lindern, dich geistig und körperlich belastbarer machen. Sie hilft, deine Aufmerksamkeit auf die momentane Aktivität und deinen Körper zu richten und so das Nervensystem zu entspannen. Außerdem kann eine langsamere Atmung dazu beitragen, Sauerstoff effizienter im Körper zu verteilen, und trägt dazu bei, die Homöostase und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

  • Setz dich aufrecht und mit entspannten Schultern hin. Stell dir ggf. eine Schnur vor, die an deinem Hinterkopf und dich sanft nach oben zieht wie bei einer Marionette.

  • Leg eine Hand auf deine Brust und die andere über deinen Bauchnabel. Atme dabei ausschließlich durch die Nase.

  • Spür nach, wie dein Bauch sich beim Einatmen sanft nach aussen wölbt und beim Einatmen leicht nach innen.

  • Atme nun gegen den Druck deiner Hände und konzentrier dich darauf, dass dein Atem so wenig wie möglich sichtbar ist. Versuche, entspannt und im Fluss zu atmen.

  • Sobald du das Gefühl hast, in einen „Lufthunger“ zu kommen, pausiere und beginne dann wieder von vorn. 

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Oxykinetisches Training und reduzierte Atmung kann auch helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken. Unter anhaltendem Stress atmen wir schneller, Adrenalin wird ausgeschüttet. Lernen wir über die Kombination von Atmung und Bewegung zum Gleichgewicht zwischen Sympathikus und Parasympathikus beizutragen, nehmen wir direkten Einfluss auf unseren Stoffwechsel und bspw. Heisshungerattacken. Wunder dich nicht, wenn dich diese Übung anfangs ins Schwitzen bringt. Das ist ein Zeichen, dass dein Atem Stellen erreicht, wo deine Muskeln nicht hinkommen. 

Hüftbrücke

Die Optimierung der Atmung hat einen stabilisierenden Einfluss auf die Körpermitte. Die Schulung des Gleichgewichts wiederum kann dazu beitragen, in Ruhe zu kommen und den Atmen herunter zu regulieren. Eine Störung des Gleichgewichtsinns kann unter anderem auch durch Sauerstoffmangel (Unteratmung) oder einem Mangel an CO2 (Überatmung) entstehen. Das Training deines Gleichgewichtsinns ist in jedem Fall eine gute Sache.

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  • Bevor du morgens aus dem Bett hüpfst, lege dich auf den Rücken.

  • Stelle die Unterschenkel im rechten Winkel auf, deine Arme ruhen neben deinem Körper.

  • Drücke nun deine Hüften immer wieder kurz von der Matratze ab (atme dabei aus), bis dein Oberkörper mit deinen Oberschenkeln eine klare Linie bildet, im Wechsel lege dich wieder entspannt ab (atme ein)

  • Atme dabei ausschließlich ruhig und fliessend durch die Nase ein und aus. So stablilisierst du deine Körpermitte.

Sind Wirbelsäule und Becken stabil, hat unser Zwerchfell genügend Platz, um seiner Funktion nachzukommen. Anatomisch gesehen kannst du dir die Becken-Rumpf-Muskulatur wie eine Kiste vorstellen: das Zwerchfell ist der Deckel, die Bauchmuskeln bilden die vordere Wand, die Rücken- und Gesäßmuskulatur die Rückwand und unsere Hüftmuskulatur und Beckenboden den Boden der Kiste. Je mehr du dich auf deine Zwerchfellatmung und die Körpermitte konzentrierst, umso mehr verbessert sich dein Gleichgewicht. 

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Apnoetraining - Vom Zusammenspiel der Becken-Rumpf-Stabilität und dem Zwerchfell

Hier kannst Du unsere Personal Oxykinetik Trainerin Simone Viviane beim Streckentauchen zusehen. Sie hat eine Wirbelsäulenverkrümmung und nutzt das Apnoetauchen, um mehr Stabilität und eine bessere Haltung zu erlangen. Deutlich sichtbar wird hier das Wechselspiel von Atmung und Bewegung. Unsere Becken-Rumpf-Muskulatur ist wie eine Kiste: das Zwerchfell ist der Deckel, die Bauchmuskeln die vordere Wand, Rücken- und Pomuskeln die Rückseite und die Hüftmuskeln den Boden. Sind Wirbelsäule und Becken nicht stabil, hat das Zwerchfell nicht genug Platz, um sich beim Einatmen zu senken. Umgekehrt verbessert die Zwerchfellatmung unser Gleichgewicht. Apnoetraining im Wasser oder an Land ist eine hervorragende Übung zur Wiederherstellung und Kräftigung der Core-Muskulatur